Meine Bücher

Dienstag, 14. Februar 2012

Neues Cover für Schau mir zu

Jetzt habe ich dem Buch doch ein neues Cover gegönnt. Ich hielt das für notwendig, obwohl ich an die Arbeit dachte, die damit wieder verbunden ist. Überall innen die Copyrighthinweise für Fotos ändern, bei den verschiedenen Plattformen die neue Version und das neue Cover hochladen.

Dummerweise bekommen Kunden die Neuauflage nicht automatisch, sie müssen erst den Support anmailen.

Samstag, 11. Februar 2012

#SampleSunday gerade erschienen Frühjahrsputz und Libido

bei Beam eBooks
Der Frühjahrsputz ist fällig. Emma bestellt ihrer sexuell sehr vernachlässigten besten Freundin Marie einen Nacktputzer. Bei Sascha dreht sich alles nur um die 'Zeigelust', die weibliche Anatomie ist ihm nicht besonders vertraut.
Zwischen ihnen beginnt ein erotisches Spiel, sie brauchen einander für ihren eigenen Lustgewinn.
Für ihre immer stärker werdende Sucht nach einem Fick lässt Marie sich allerhand einfallen.

Samstag, 4. Februar 2012

#SampleSunday Werbung und warum Fremd'be'werbung so sympathisch ist

Bei Twitter und auch bei FB gehen viele Self-Publishing Autoren inzwischen dazu über, andere Autoren/Künstler/Twitterer ebenfalls zu empfehlen und für sie zu werben.
Die Tweets könnten dabei oft von Werbetextern stammen, so einfallsreich sind sie. In ihnen versteckt sich ein Link, der zum Buch bzw. zur HP oder zum Blog des Beworbenen führt.
Die Wirkung ist größer, als es Eigenwerbung je sein könnte.

Selbstpromotion langweilt irgendwann, ist sehr zeitaufwändig und oftmals nur Schaumschlägerei. Wobei die Verpackung oft mehr verspricht als der Inhalt wert ist. Die egomanische Überheblichkeit erinnert manchmal schon an die Altvorderen der Literatur. Pfeiferauchende, bereits zum Denkmal erstarrte und in Kultursendungen parlierende Wichtigtuer. Auch unter SP Autoren gibt es solche bereits.

So werde ich AutorInnen, die sich sieben Tage in der Woche in jedem Post, Kommentar  und Tweet ausschließlich selbst bewerben, mit ihren Verkäufen, Likes und Favs protzen, höchstens anstandshalber mal einen Tweet retweeten, nie andere empfehlen, bzw. sich nicht mit anderen austauschen und sich überhaupt für das Allergrößte/Genialste halten, nie lesen.
Mir wird schon übel, wenn sie bei jedem Beitrag, bei jeder Freundschaftsanfrage einen Link zu ihrem Buch oder zu dem, was sie sonst noch anbieten, posten.
In meiner Freundesliste/Followerliste haben diese Leute keinen Platz, es muss sich von denen daher bitte niemand angesprochen fühlen. Gegen ein gesundes Maß an Eigenwerbung spricht auch nichts. Allerdings sei es jedem freigestellt, das eigene Marketingverhalten kritisch zu betrachten.
Stolz auf das Erreichte zu sein, möchte ich keinem absprechen. Aber das Gefühl ist doch schöner, wenn es ein anderer herbeiführt und nicht man selbst.
Können AutorInnen ihre eigenen Werke überhaupt objektiv einschätzen?
Sehr schlecht, denke ich, denn die so genannte Betriebsblindheit schmeißt ihnen immer wieder Knüppel zwischen die Beine.

Oder es entsteht im Gegenteil der Eindruck, der Autor könnte Schwierigkeiten haben, sein Werk unter die Leute zu bringen, und muss jetzt um so penetranter trommeln.
Wenn sie gar nicht werben, gelten sie als 'unsicher' ihren Werken gegenüber. Sie würden nicht dazu stehen, heißt es. So manövrieren sie sich in die Mauerblümchenstellung.

Werbung muss also sein.

Mittlerweile weiß ich sicher, dass IndieautorInnen zum Großteil auch von IndieautorInnen gelesen werden, weil sie sich leider immer noch nicht in der anderen Verlagsliteraturwelt u.ä. etablieren konnten.
Man sieht es an den Tweets, an den Feedbacks und an den Empfehlungen, an den Mails, an den Posts, an den Rezis, dass sie sich gegenseitig lesen.
Da liegt es nah, dass Indies auch am besten in der Lage sind, Indieliteratur zu bewerten und zu empfehlen. Davon machen sie Gebrauch.

Eins meiner ersten Books von SP Autoren stammt auch von einer Autorin, die unermüdlich für andere warb und mich allein dadurch auf ihr eigenes Buch aufmerksam machte.Es folgten andere.

Die Langzeitwirkung des Fremdbewerbens liegt auf der Hand: Die Vernetzung und der Bekanntheitsgrad der SP Autoren steigen. Sie werden nicht mehr übersehen. Dabei besteht die Gefahr eines Glasglockensyndroms.
Dessen wird man sich schnell bewusst, wenn man wieder einmal durch die Foren geistert, in denen IndieautorInnen nach wie vor angegriffen, unters Mikroskop gepackt, gemobbt und beschimpft werden. Manchmal werden sie auch nur ignoriert. Auf jeden Fall kommt die Botschaft in der Glasglocke an: Ein Indie ist nichts, ein Hobbyliterat, ein Amateur, er kann nicht schreiben, und sein Werk wimmelt nur von Fehlern. Und Stil? Ein Indie hat keinen, er fabuliert irgendwas zusammen, nicht selten seine eigene Lebensgeschichte.
Dazu kommen dann noch einige 1-2Sterne Rezis, die beim Verlagsautoren zu Rekordumsätzen führen, für den SP Autoren aber auf lange Sicht das Aus bedeuten. Die paar Leser, die sich von Rezis nicht bestechen lassen, sind Ausnahmen.

Aber die meisten von ihnen können schreiben. Die meisten Verlagsautoren können ebenfalls schreiben. Aber einige auch nicht. Sie haben nur das Glück, clevere Marktstrategen gefunden zu haben, die sie in die Bestsellerlisten beamen und ihnen Stammleser bescheren.

Um dahin zu kommen, brauchen SP AutorInnen einen bunten Mix aus Werbung, die anderen nicht so schnell auf die Nerven geht.

Nicht immer easy going.