Meine Bücher

Samstag, 29. November 2014

Seltsam bewegt

Platz 1 für Gold Edition








         Gold Edition ist kein neues Buch, sondern eine Sammlung von fünf erotischen Geschichten, die auch einzeln in verschiedenen Shops erhältlich sind. Vier davon sind nicht bei KDP Select, daher entschloss ich mich, diese Geschichten zusammen zu veröffentlichen.
     
         Ich mache momentan sehr gute Erfahrungen mit Kindle Unlitimited, auch wenn die Rahmenbedingungen mir nicht sonderlich gefallen.Der Verdienst an einem Buch über KU beträgt ungefähr 50% des normalen Preises. Er ist abhängig von der Ausschüttung des Fonds. Zurzeit werden meine Bücher nur geliehen, die regulären Verkäufe gingen zurück. Der Verkauf ohne KU oder kostenlose Downloads wäre sicher jedem Autor lieber, aber das gelingt nur wenigen. Der restliche Teil der Bücher wird nicht vom Leser gefunden.
         Trotzdem ist bei mir die Anzahl dieser verliehenen Bücher um ein Vielfaches höher, als es die Verkäufe vorher waren.

          Kindle Unlimited hat aber ein Problem. Wieder werden dort die Autoren nicht gefunden. Gegenmittel: Weiter die kostenlosen Downloads anbieten, um sichtbar zu sein. Natürlich sollten die Downloads Verkäufe sein, wie sich jeder Autor mit Tränen in den Augen wünscht. Sind sie aber nicht! 
          Einen nicht unerheblichen Teil der Werbung nimmt einem Autor, der KDP Select nutzt, auch das Portal XTME oder XTME Adult ab, wo täglich gute, kostenlose eBooks beworben und bewertet werden.

         Es ist keine Schande, bei den Kostenlosen auf Platz 1 zu sein.





Donnerstag, 11. September 2014

Erotissima 4


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Erotissima 4 erscheint am 15.Sep. Von mir ist eine Geschichte dabei.

Cupido Books Cupido Books - Dreams on demand Schaut doch mal beim Verlag vorbei.

Dienstag, 12. August 2014

Unergründlich sind die Wege des ...

 ... Onlineriesen Amazon. 

Zurzeit hat er sich zur Aufgabe gemacht, aus allen 'bösen' Büchern, sprich bestimmten erotischen Werken, den Blick ins Buch zu entfernen. Davon haben bei FB schon einige berichtet. Der Leser kann sich zwar eine Leseprobe herunterladen, aber weitaus müheloser und schneller ist der erste Eindruck mit dem Blick ins Buch zu gewinnen.

Nach welchen Kriterien geht Amazon vor? Viele Fragezeichen. Die Aktionen scheinen völlig willkürlich und nicht nachvollziehbar zu passieren.Ohne Rücksicht auf Qualität.Keine Unterscheidung, ob Erotik oder Pornografie.
Bei mir sind insgesamt vier Bücher betroffen: 'Schau mir zu'(Florella Sander), 'Anus, saluto te', 'Sinnlich, wildes Klausentreiben' und 'In geweihten Nächten' (Ruby Amberlight).
bei Amazon 
bei Amazon

bei Amazon

Vermutlich geben bei den Büchern von Ruby die Titelbilder den Grund für das Verschwinden des Blicks ins Buch. Zuviel nackte Haut. Bei 'Anus Saluto Te' ist es nur die Rückenansicht, und wenn das schon verwerflich ist ... Vive le pruderie. Möglicherweise ist es aber das Thema 'Entdeckung der analen Lust'.
Aber bei 'Schau mir zu' kann es das Titelbild wohl kaum sein.
bei Amazon
Wiederum wundert mich, dass der Leser bei 'Weihnachtsluder' ins Buch schauen kann? Dabei verbergen sich hinter dem Titel und dem harmlosen Cover die Geschichten 'Sinnlich, wildes Klausentreiben' und 'In geweihten Nächten', nur eben als Kollektion.
bei Amazon

Neugierig geworden besah ich mir bei Amazon auch die erotische Literatur von Verlagsautoren. Inzwischen kenne ich ein paar Bücher und finde, dass viele dieser Autoren oft viel obszöner und pornografischer schreiben und Tabus viel öfter überschritten werden. Klar, die werden vom Verlag geschützt und die Verantwortung trägt dieser. Mit diesen Verlagen (besonders den großen) will Amazon sich natürlich nicht anlegen. Warum wundert mich also, dass es dort bei den Werken, in denen es in den ersten Sätzen der Leseprobe schon deftig zur Sache geht, der Blick ins Buch vorhanden ist? Immerhin können das (sonst Amazons Argument) auch Kinder lesen.

Es ist schon merkwürdig, dass überall die Freizügigkeit zunimmt. Schauspielerinnen stört es nicht, wenn Papparazzi sie oben ohne fotografieren. Halb Hollowood und viele Künstler und andere bekannte Personen machen ihr Intimleben öffentlich, und dabei zählt: Je skandalöser, desto besser. Die Fans lechzen danach.
Tumblr beweist, dass Amerikaner als andere alles prüde sind. Dort gibt es sehr grenzwertige Fotos, bei denen sogar mir speiübel wird.
Nur Amazon und die anderen Shops haben ein Problem mit erotischer Lektüre, mit deren Covern und deren Inhalten.

Sonntag, 20. April 2014

Amazon ist und bleibt …





Das Veröffentlichen über gewisse Plattformen, um in die deutschen Shops wie Weltbild oder Thalia zu kommen, hat sich als Reinfall entpuppt.
Ich muss dazu sagen, dass ich vom Genre Erotik ausgehe. Für andere Genres mögen andere Erfahrungen vorliegen. Über einen Vertreiber kommt man beispielsweise zu Weltbild. Dort sind die Verkaufszahlen zunächst magisch. Bis irgendwer bemerkt, was da eigentlich veröffentlicht wird. Dann fliegt das Werk sofort raus. Von all meinen Büchern, auch die meines 2.Pseudos sind nur noch insgesamt 4 dort zu bekommen. Welche? Natürlich die, die ohnehin nicht laufen.

Immer wieder ist die Transparenz der Fakturierung zu bemängeln. Der Autor hat keinerlei Kontrolle, er hat nur sein Vertrauen.
Von der Abzocke will ich gar nicht reden.
Die besten Konditionen bietet nach wie vor Amazon. Noch bessere bietet bei den 99 Cent Büchern beam eBooks. Aber wer ist überhaupt beam eBooks? Wer kauft dort? Autoren werden nur gefunden, wenn sie auch gezielt gesucht werden. Ansonsten läuft es nur am Anfang gut, solange ein Buch auf der Hauptseite ist.

Mit Rezensionen haben es die Leser in den Shops auch nicht so, jedenfalls nicht bei erotischer Literatur. Da ist Shades of Grey die hohe Messlatte, denn da traut sich inzwischen jeder, eine Bewertung abzugeben. Ausgenommen Nonnen, aber selbst dafür lege ich meine Hand nicht ins Feuer. Auch das ist bei Amazon anders. Die Leser haben keine Berührungsängste mehr. Gute Kritiken sind nach wie vor die beste Kaufempfehlung.

Amazon hofiert seine Autoren und wirbt auch für uns Selfpublisher. Ständig erhält man Mails mit Leseempfehlungen. Ebenfalls wird gefragt, ob ein Buch gefallen hat und ob man eine Rezi abgeben möchte.
Was macht der Distributor, über den ich in die deutschen Shops kam, in puncto Werbung? Vermutlich nichts. Nur gemeinsam mit den Händlern absahnen. So viel, dass für den Autor bei einem angesetzten Preis von 2,99 Euro 1 Euro übrig bleibt.

Amazon ruht sich nicht auf dem Erfolg aus und erfindet sich ständig neu. KDP Select, Amazon Crossing, Create Space. Lassen wir mal die Äußerlichkeiten, wegen denen der Onlinehändler in die Schlagzeilen geriet, beiseite. Jetzt gibt es auch dort ein Dashboard mit den tagesaktuellen Verkäufen. Noch funktioniert es nicht einwandfrei. Man kann sich oft nicht einloggen oder es hakt beim Laden. Aber wenn es erscheint, dann ist es übersichtlich und transparent.

Bei der Plattform, über die ich vertreibe, gibt es auch ein Dashboard. Ohne Logik, verwirrend und nur ein wildes Durcheinander. Wie kann es sein, dass ein Dashboard beispielsweise eine Summe von 250 Euro anzeigt, während die tatsächlichen Verkäufe sich (angeblich) auf unter 100 Euro belaufen. Eine Vertrauensbasis?? Zuverlässigkeit?? Mitnichten. Auch die Erklärungsreaktionen per Mail und im Forum schaffen eher noch mehr Unklarheiten. Angeblich trödeln die Händler und rücken ihre Zahlen nicht pünktlich raus, wodurch sich dann die Auszahlungen verzögern.

Die Chance, überhaupt als neuer Autor, besonders als Erotikautor wahrgenommen zu werden, ist gleich null. Wer tatsächlich glaubt, sich mit einem Werk von null auf hundert in die Charts zu katapultieren, ist naiv. Noch naiver sind Autoren, die glauben, eine Übersetzung ins Englische oder ein Printwerk würde plötzlich mit grandiosen Verkäufen einhergehen. Wie soll das gehen, wenn vorher auch kein Buch gut lief?
Gut, auch ich habe 2 gedruckte Bücher im Angebot und dementsprechende Erfahrungen gemacht. Aber mal Hand aufs Herz: Wer stellt sich überhaupt erotische Literatur ins Regal, außer jenen Bestsellern wie Shades of Grey, Fanny Hill und Autoren wie Catherine Millet, Anaïs Nin oder Henry Miller.

Mittlerweile kommt einem die erotische Literatur aus sämtlichen Öffnungen wieder heraus, der E-Bookmarkt ist überschwemmt und vor allem übersättigt. Von anregender Lektüre keine Spur. Geschrieben, um nebenbei gelesen zu werden. Um verschlungen zu werden. Nur nicht denken müssen und auch nicht zum Denken anregen.

Trotzdem gibt es eine Chance. Über KDP Select hat es schon mancher Neuling geschafft, sich in den Charts zu halten. Viele Seiten im Netz wie z. B. 'XTME – gute eBooks' bewerben die kostenlosen Werke zusätzlich. Die Besucher der HP entdecken dort so manchen Autor.

Freitag, 20. Dezember 2013

Eine Tragödie



Die schreibende Zunft hatte es in keinem Jahrhundert leicht. Das ist bekannt. Mancher Schriftsteller hungerte sich zu Lebzeiten in den Schlaf, während er nach dem Tod zu großem Ruhm gelangte.
Aber es ist auch wie verhext, alles scheint gegen einen zu arbeiten. Für  Self-Publisher trifft das noch mehr zu als für Verlagsautoren. Die verdienen sich zwar auch nicht dumm und dusselig, aber schon das Wort 'Verlag' verschafft ihnen die meisten Bonuspunkte.
Was bleibt denn unterm Strich? Von Einnahmen bzw. Gewinn kann man da kaum sprechen.
Da geht die MwSt. ab, unverständlicherweise 19% statt 7% wie bei gedruckten Werken. Aber das wird so bleiben. Die raffgierigen Staatsmänner wären ja blöd, wenn sie sich hier die satte Steuer entgehen lassen würden.
Marktschreierisch verkünden die Händler u. Distributoren:
70% Autorenhonorar !!!, vergessen aber oftmals dabei, deutlich zu erwähnen, dass es 70% von den Nettoeinnahmen sind, abgezogen die MwSt. bei den Bruttopreisen.
Auch die Händler stellen die Bücher nicht aus Mitgefühl mit dem armen Poeten ein, auch sie wollen noch ein kräftiges Stück der Sahnetorte.
So werden aus einem Buch mit dem Verkaufspreis von 99 Cent plötzlich 34 Cent.

Oft muss man erst einmal drei Monate auf Tantiemen warten. Wenn davon das Leben abhängt bzw. man schon Pläne mit dem Geld gemacht hat, ist die Ernüchterung groß. Es gibt keinerlei Transparenz bei den Verkäufen, nur Vertrauen und Gutgläubigkeit. Nichts lässt sich nachprüfen. Gibt es viele Arbeitsbereiche, wo die Entlohnung so viel später kommt? Wohl kaum. Die Arbeit wurde geleistet und man hat nichts, kann weder kalkulieren noch Löcher stopfen.
Wenn man dann die wilden Dashboards mancher Distributoren sieht, bei denen die tagesaktuellen Einnahmen dermaßen im Gegensatz zu den Abrechnungen stehen, fragt man sich schon berechtigt, ob immer alles mit rechten Dingen zugeht.
Mir fällt dazu auch Goethes Satz 'Auch aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen' (J.W.v.Goethe). Genau, die anderen können etwas daraus bauen. Noch mehr Hürden und Mauern…
Darum hat ein Autor( besonders der Self-Publisher) auch noch einen weiteren Beruf.
Er ist ERFINDER- er erfindet sich jeden Tag selbst neu. Denn sonst müsste man den Stift aus der Hand legen.
Nein, wir resignieren nicht, wir sind Krieger – wir führen immer wieder denselben Kampf mit Strohhalmen gegen Windmühlenflügel.

Samstag, 13. April 2013

Resümee nach 2 Jahren Präsenz auf dem erotischen eBookmarkt



Nach 2 Jahren Präsenz im Genre Erotik auf dem eBookmarkt ist es mal wieder Zeit für ein Resümee. 
Es hat eine tsunamiartige Überflutung auf dem Markt stattgefunden, die mir oft die Motivation zum Schreiben nimmt. 
Dagegen anzukämpfen ist so ergiebig wie aus einem lecken Boot auf dem Ozean das Wasser mit einem Fingerhut auszuschöpfen. Es bedeutet, sich täglich wieder neu aufzuraffen und in den sozialen Medien zu werben.
Daraus wird dann schon mal ein 10 Stunden Tag. Der Aufwand der Werbung steht in keinem Verhältnis zum Ergebnis, aber ganz ohne geht es nicht.

An manchen Tagen frage ich mich was das noch mit Erotik zu tun hat, was tagtäglich auf den Markt geschleudert wird. Schmuddel und unterstes Niveau beherrschen inzwischen die Charts .
Schon bei manchem Titel wird mir nur noch übel. Die Ekelerotik hat ihren Platz gefunden, sogar in den vordersten Reihen. Verdient ist der sicher nicht.  
Vom reinen Gerammel halte ich nichts. Gang_Bang und diese stumpfen Massenorgien gehören nicht zu meinen favorisierten Themen.  Was da teilweise für Spielereien mit Körperflüssigkeiten getrieben werden, hat meine Ekelgrenze längst erreicht. Ich bin mir nicht sicher, ob sich in der Realität tatsächlich manche Frauen von oben bis unten mit Sperma bespritzen lassen oder mit spermaverschmiertem Gesicht in einer Stadt herumlaufen und das sehr geil finden.
Wenn ja, dann dürfen sie das gern, aber ohne mich. Ich kann mich nicht überwinden, solche Texte zu schreiben, weil ich mich dabei übergeben müsste.
Man kann mir vieles vorwerfen, so steht denn auch in den Kritiken hin und wieder mal, meine Sprache sei zu derb. 
Ich stehe dazu, und werde daran auch nichts ändern. Ich habe es ebenso mit poetischer Sprache versucht, weil sie mir gefällt und weil ich auch (unerotische) Literatur schreibe, in der das mir sehr wichtig ist. Das Ergebnis in der erotischen Literatur war kläglich, und da spreche ich nicht nur für mich allein. Ich bin mit einigen Autoren enger befreundet, die sehr hochwertige Erotik schreiben, aber die weitgehend unbekannt sind bzw. auf den hintersten Plätzen verschwunden sind.
Ich habe einige romantische Geschichten geschrieben wie Violas Wahnsinnslover, Triambolage und eine weitere unter meinem 2. Pseudo.
Ich schrieb diese Storys gern, weil ich an meinem Grundsatz, dass Erotik auch Gefühl, Sinnlichkeit, Magie und Poesie beinhalten sollte, weiterhin festhalte. Weil das von Anfang an mein Aushängeschild war. Sie laufen weniger gut, und ich hoffe, dass bald mal wieder eine andere Erotik den Weg zu den Lesern findet.

Die Fantasie darf ruhig Purzelbäume schlagen, aber ich beharre beim Schreiben darauf, dass die Geschichte nachvollziehbar bleibt. Der Leser muss hinterher sagen können: 'sehr weit ausgeholt, klingt abenteuerlich, ist aber nicht völlig unmöglich. 
Ich bin allerdings auch ein Stück von meinem ursprünglichen Weg abgekommen. Bei meinen Texten gibt es fast immer die obligatorische Lesbensexszene, weil ich weiß, dass Männer diese Fantasien haben.
Gruppensex gibt es ebenfalls, aber auch den passe ich gern in eine verständliche Handlung ein, die nicht allzu konstruiert wirken soll.
Für mich stimmt eine Geschichte erst dann, wenn eine emotionelle Handlung aufgebaut ist.
Ich bin sicher, das kann man von all meinen Büchern sagen.

Erotik ist mir zu öffentlich geworden, zu direkt, zu plakativ. Ich ziehe das Geheimnisvolle, Schamhafte vor und als Protagonisten die Loser, die Introvertierten etc. Daraus lasse ich eine Erotik entstehen, die 'diese besonderen magischen Elemente' in sich birgt. Das war mein Weg und dahin möchte ich zurück. Natürlich werde ich trotzdem flexibel bleiben. Kommerzielles Denken ist auch bei mir notwendig.
Es gibt ungezählte sexuelle Abweichungen, die sich dafür sehr gut eignen, und so werde ich diesen Bereich wieder mehr ausschöpfen. Ich mag Protagonisten erschaffen, die auch wegen Zwangshandlungen auf der Couch eines Psychiaters liegen könnten.
Fast wie eine Bestätigung ist für mich daher auch die Beliebtheit meiner Kurzgeschichte 'Facetten der Sinnlichkeit'. Es ist die Geschichte eines Haarfetischisten. Dieses Buch ist seit Monaten konstant der Renner unter all meinen Büchern, auch wenn er mir 'dank' der 35% Option bei Amazon keine bemerkenswerten Gewinne einbringt.